Der rheinland-pfälzische Pétanqueverband war mit jeweils zwei Teams in jeder Altersklasse vertreten. Ein großer Teil des Teams wurde von Spielern der „Athletenbouler“ aus Oppau gebildet.

In der Altersklasse der Minimes wurden beide Teams aus Oppauer Spielern gebildet. Das Team RLP 1 landete in der Vorrunde mit einer Niederlage auf dem dritten Platz, konnte sich aber für das A-Turnier am Sonntag qualifizieren. Dort traf man im Viertelfinale auf das Team von Baden-Württemberg. Nach anfänglichen Schwächen konnte man aber einen deutlichen 13:6 Erfolg erringen. Nächster Gegner im Halbfinale war das Team aus Bayern. Auch diesen ließen die Oppauer keine Chance und gewannen das Spiel klar. Damit war das Finale um die deutsche Meisterschaft erreicht.


Im Finale traf man auf das Team von Nordrheinwestfalen. Gegen diesen Gegner hatte man am Vortag noch 12:13 knapp verloren. NRW war auch in diesem Spiel Favorit, bestand doch dieses Team aus drei Spielern, die in der deutschen Rangliste auf den Plätzen 1, 2 und 4 platziert sind. Vor zahlreichen Zuschauern entwickelte sich ein sehr spannendes und hochklassiges Spiel. Die Führung wechselte ständig. Kurz vor Schluss konnte das Team aus NRW mit 12:11 in Führung gehen, die Oppauer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und konnten in der entscheidenden Aufnahme mit guten Legekugeln und guten Schüssen das Spiel drehen und mit einem knappen 13:12 Sieg den Titel des Deutschen Meisters 2017 nach Oppau holen. Am Sieg waren folgende Spieler beteiligt: Maria Hein, Hannes Eberspach und Alexander Hein. Betreut wurde das Team von Gerhard Eberspach.

 

 

Im B-Turnier bei den Minimes konnten die Oppauer Spieler Lucy Hoch, Patrick Schuler und Alexander Fuchs mit einer sehr guten Leistung das Finale erreichen. Dort traf man auf das Team von Hessen. Nach anfänglichem 3:6 Rückstand konnte man das Spiel dann doch mit 13:6 gewinnen. Mit der Leistung vom zweiten Spieltag hätte man am Vortag sicher auch das A-Turnier erreichen können.

 

Bei den Cadets konnten die Oppauer Kartia Camara, Fabio Da Silva und Leander Becker mit sehr starken Spielen das Finale erreichen. Dort konnte man aber nicht an die Leistungen des Vortages anknüpfen und musste sich dem Team von Baden-Württemberg geschlagen geben. Aber, der Titel Deutscher Vizemeister, ist ein weiterer großer Erfolg für das von Olaf Becker betreute Oppauer Team.

 

Bei den Junioren erspielen sich die Oppauer Colin Imberg, Ruben Schön und Valentin König, nach knapp verpasstem A-Turnier am ersten Tag, am Ende den 2. Platz des B-Turniers.

Das Team der Espoirs mit Lea Becker (Oppau), Timo Erhard (Flörsheim-Dalsheim) und Pascal Müller (Alzey) konnte in einem mit mehreren Nationalspielern besetzten Feld das Finale erreichen. Dort traf man auf die Mannschaft von Bayern. Nach einem großen Kampf musste man aber eine knappe Niederlage einstecken. Aber auch hier ist der Titel Deutscher Vizemeister ein nicht unbedingt erwarteter Erfolg.

 

Bei den gleichzeitig stattfindenden Wettbewerben im Tireur (Schießen) und Pointeur (Legen) belegte Valentin König einen sehr guten fünften Platz (Tireur) und verpasste damit nur ganz knapp die Finalrunde. Etwas besser lief es dann für ihn im Pointeur-Wettbewerb. Hier konnte er den dritten Platz belegen.

 

Deutscher Meister Pointeur wurde das für Baden-Württemberg spielende Mitglied der „Athletenbouler“ Leon Gotha. Auch ihm einen herzlichen Glückwunsch.

Für die für den rheinland-pfälzischen Pétanqueverband angetretenen Spieler der „Athletenbouler“ war dieses Wochenende sicherlich ein sehr erfolgreiches.
Man war bei insgesamt 8 Finals 5 Mal vertreten.

Die Vorstandschaft des VfSK 1900 Oppau und die gesamte Bouleabteilung gratulieren den Spielern zu diesen Erfolgen.